Der Weg zur Fairtrade Town

Ladbergen auf dem Weg zur Fairtrade-Town

Fairtrade-Towns fördern gezielt den fairen Handel auf kommunaler Ebene und sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Personen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich für den fairen Handel in ihrer Heimat stark machen.

Und so soll es auch in Ladbergen sein, hat der Rat der Gemeinde Ladbergen am 27.03.2014 beschlossen. Mittlerweile ist das Thema vorangekommen und erste Ergebnisse konnten erzielt werden.

 

Schritt für Schritt zur Fairtrade-Town

5 Kriterien muss die Gemeinde Ladbergen erfüllen um den Titel "Fairtrade-Town" führen zu dürfen.

 

Kriterium 1 - Der Ratsbeschluss

Der bereits gefasste Ratsbeschluss lautet:
Um eine Teilnahme an der Kampagne Fairtrade Towns zu ermöglichen, beschließt der Rat der Gemeinde Ladbergen:

1. Die Verwaltung wird aufgefordert, an der Kampagne „Fairtrade Towns“ teilzunehmen und die dafür erforderlichen Anträge zu stellen. Die für eine Verleihung des Titels erforderlichen Kriterien sind schnellstmöglich zu recherchieren und zu erfüllen.


2. Die Verwaltung wird aufgefordert, künftig bei allen Sitzungen der Ausschüsse und des Rates der Gemeinde Ladbergen sowie im Bürgermeisterbüro Fairtrade-Kaffee auszuschenken sowie ein weiteres Produkt (Fairtrade Tee, Fairtrade Zucker, Fairtrade Kakao, Fairtrade Orangensaft) aus Fairem Handel zu verwenden.

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Kriterium 2 - Die Steuerungsgruppe

Die Steuerungsgruppe koordiniert die Aktivitäten vor Ort, ist die treibende Kraft und dient der Vernetzung innerhalb der Kommune. Sie besteht aus mindestens drei Personen aus den Bereichen:

  1. Städtische Verwaltung/Politik
  2. (Einzel-) Handel, z.B. Vertreter/in des Weltladens oder aus der Gastronomie (Wirtschaft)
  3. Eine Welt, z.B. ein Vertreter der Lokalen Agenda Gruppe (Zivilgesellschaft)

Zudem ist es wünschenswert, dass auch andere Akteure aus weiteren Bereichen in der Steuerungsgruppe vertreten sind, wie z.B. aus Schulen, Vereinen oder kirchlichen Einrichtungen.


Juliane Melchers-Hürkamp, Heike Peters, Monika Stork, Ilse Nowak, Elfriede Hötzel, Lisa Pfohl, Elisabeth Menke, Bärbel Tirp und Hans–Michael Hürter bilden diese Gruppe. Jeder der möchte, kann sich gern aktiv einbringen.

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Kriterium 3 - Das Angebot

In den lokalen Einzelhandelsgeschäften und bei Floristen sowie in Cafés und Restaurants werden mindestens zwei Produkte aus Fairem Handel angeboten. Richtwert ist hier die Einwohnerzahl. In Ladbergen müssen für die Aktion 3 Geschäfte und zwei Gastronomiebetriebe gewonnen werden.


Für größere Supermarktketten ist keine Unterschrift erforderlich, hier sind wir über die Listung von Fairtrade-Produkten informiert und es reicht die Anschrift der Filiale. Ausnahmen bilden die selbständig geführten Filialen.

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Kriterium 4 - Die Gesellschaft

Produkte aus Fairem Handel werden in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Vereinen und Kirchen verwendet. Darüber hinaus werden Bildungsaktivitäten zum Thema Fairer Handel umgesetzt, oft im Rahmen weiterer Kampagnen von TransFair. Bei einer Einwohnerzahl unter 200.000 muss jeweils eine Schule, ein Verein und eine Kirche gewonnen werden. Einmal pro Jahr wird eine Aktion zum Thema "Fairer Handel" durchgeführt.

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Kriterium 5 - Die Medien

Die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten zum Thema Fairtrade. Pro Jahr sollen mindestens vier Artikel erscheinen, bei denen die Kampagne thematisiert wird. Hierbei zählen nicht nur Printmedien, sondern auch die Veröffentlichung von Online-Artikeln.

 

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